Hegemonie und Literatur(wissenschaft) – Machtstrukturen im literarischen Feld
Hrsg. v. Renata Cornejo, Thomas Antonic und Karin S. Wozonig
[= Aussiger Beiträge. Germanistische Schriftenreihe aus Forschung und Lehre; 10], 2016
ISSN 1802-6419, ISBN 978-80-7561-033-1 (UJEP), ISBN 978-3-7069-0941-9 (Praesens Verlag)
222 Seiten
Die vorliegende Ausgabe der Aussiger Beiträge öffnet einen Raum für die kritische Auseinandersetzung mit Macht und Machtstrukturen in der Literaturwissenschaft und in ihrem Objektbereich. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird der Blick auf wirksame Machtentfaltung im literarischen Feld gerichtet und danach gefragt, wie bestimmende Kräfte des Marktes und der Identitätsstiftung Einfluss darauf nehmen, was zum Gegenstand der Disziplin wird.
Untersucht werden Buchpreise und Marken, Instanzen der Literaturkritik und der kulturellen Selbstvergewisserung durch Maßstäbe und Normen sowie das subversive Potential der Literaturwissenschaft bzw. innerästhetischer Machtstrukturen eines literarischen Textes. Bei diesen Analysen zeigt sich, dass Macht Strategien ihrer Verfestigung, ihres Erhalts und ihres Zuwachses hervorbringt, die in ihrem Wandel immer auch produktives Misslingen in sich tragen.
Neben den Beiträgen zum Thema des Heftes finden sich im Abschnitt MISCELLANEA AUSTENSIA drei weitere Aufsätze.
Beiträger/innen: Renata Cornejo, Alessandra Goggio, Jana Hrdličková, Anja Ketterl, Teresa Kovacs, Lukáš Novotný, Rafał Pokrywka, Sandra Vlasta, Juliane Witzke