Differenz und Hybridität: Grenzfiguren als literarischer Topos
Hrsg. v. Renata Cornejo, Jana Hrdličková und Karin S. Wozonig
[= Aussiger Beiträge. Germanistische Schriftenreihe aus Forschung und Lehre; 4], 2010
ISSN 1802-6419, ISBN 978-3-7069-0632-6 (Praesens)
218 Seiten
Mit dem Schwerpunkt „Differenz und Hybridität“ greift die vorliegende Ausgabe der Aussiger Beiträge Themen auf, die sich im Zentrum literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschung befinden.
Entsprechend dem Programm der Schriftenreihe wird mit Fragen nach Grenze(n) und ihrer (De)Konstruktion, nach Phänomenen der Abgrenzung und Vermischung, nach Übergängen und hybriden Zwischenräumen ein Ort der Zusammenschau aktueller germanistischer Erkenntnisinteressen geboten.
Die Beiträge fokussieren Mechanismen von hybriden Identitäts- und Differenzkonstruktionen, wobei die Begriffe Differenz und Hybridität nicht als feste Kategorie, sondern als ein „Zwischenraum“ bzw. der „dritte“ Raum aufgefasst werden, in dem die Begegnung und Zusammenkunft von Kulturen in ihrer Vielfalt realisiert werden kann.
Die vorliegenden Beiträge gruppieren sich um drei Themenfelder: Im ersten Teil „Literarische Wertungen“ werden Kanonisierungsmechanismen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, der zweite Teil „Figuren des Hybriden“ versammelt drei Untersuchungen zu Texten von Heinrich Heine, Alfred Döblin und Ulrike Draesner. Der dritte Teil diskutiert schließlich verschiedene „Identitätskonzepte als Grenzüberschreitungen“ am Beispiel der literarischen Werke von Peter Handke, Thomas Brussig, Luise Kaschnitz und Adalbert Stifter.
Beiträger/innen: Angelika Baier, Carme Bescansa Leirós, Nicole Bischoff, Tabea Dörfelt-Mathey, Jana Hrdličková, Katharina Manojlovic, Arvi Sepp, Harald Schmiderer, Gottfried Schnödl, Hans-Joachim Schott, Constantin Sonkwé Tayim